15:00 – 16:30, Freitag, 27.08.2021
in der Taubenreuther Vortragshalle

Der Orient – alleine der Name weckt märchenhafte, aber auch fremd anmutende Bilder in uns. Gleichzeitig ist dieser Raum immer wieder Schauplatz von martialischer Rhetorik und kriegerischen Auseinandersetzungen. Auf dieser 7 Monate langen Reise wollten die beiden zu den Menschen um nachzuspüren, wie diese in der spannungsgeladenen und historisch so bedeutenden Region leben, erfahren was sie bewegt und ihre eigenen Bilder im Kopf einem reality check unterziehen. Ihre Liebe zur Wüste führte sie unter anderem in die Dasht-e Lut (Iran) und Rub Al Khali (Oman).
Die Route verlief über die Türkei in den Iran, in die Vereinigten Arabischen Emirate und in den Oman. Als sich die Option auftat, mit einem Touristenvisum Saudi Arabien zu bereisen, nutzten sie diese Chance sofort und änderten die Reiseroute. In Jordanien war erstmals das Thema Corona Virus aktuell. Sie überquerten gerade rechtzeitig die Grenze nach Israel und konnten von dort noch das Auto nach Griechenland verschiffen, wo sie es -pandemiebedingt- stehenlassen mussten. Als die Grenzen im Juni 2020 wieder aufgingen, konnten sie ihren “Cappuccino” wieder nach Österreich zurückholen.
Fahrzeug: Bremach T-Rex mit Expeditionskabine

Schon seit Studienzeiten erkunden Elisabeth & Martin aus Linz mit ihren Reisefahrzeugen die Welt.
Nach ihrer aktiven Berufstätigkeit als Englisch- und Geografielehrerin sowie Rechtsanwalt und Mediator können sie nun ihren Traum vom langen Reisen leben. Gemäß dem Motto „Off the beaten tracks” versuchen sie, möglichst abseits der ausgetretenen Wege mit Landschaften und Menschen in Kontakt zu kommen und so ihren Horizont zu erweitern.

Es ist ihnen wichtig zu betonen, dass sie keine professionellen Fotografen oder Reisevortragende sind. Als leidenschaftliche Amateure, reisen sie mit offenen Augen und Herzen und teilen gerne ihre persönlichen Eindrücke.
www.stonestours.at

Jeder Weg,
der seinen Namen verdient,
führt zugleich in die Ferne
und in die Tiefe,
an den Rand der Welt
und in ihr Herz.
(Christian Ransmayr)